VfB Apolda e.V.

1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

Landesklasse Staffel 1
18. Spieltag - 18.03.2023 14:00 Uhr
SC 1903 Weimar   VfB Apolda
SC 1903 Weimar 1 : 2 VfB Apolda
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Darius Fauer

Assists

2x Robert Bismark

Zuschauer

130

Torfolge

0:1 (60')Darius Fauer per Elfmeter
1:1 (88')SC 1903 Weimar (Eigentor)
1:2 (91')Darius Fauer per Elfmeter

Derbysieger !

VfB gelingt Überraschungscoup  auf dem Weimarer Lindenberg.

Es sind diese besonderen Spiele, die einem Spieler auf ewig in Erinnerung bleiben werden. Wer hätte gedacht, dass es mal zu einer Paarung SC 03 Weimar - VfB Apolda in einem Punktspiel kommt, trennten beide Vereine doch immer Welten voneinander. Eine über viele Jahre oder viele Spiele aufgebaute Rivalität kann es ja gar nicht geben. Aber, wenn man mit dem Fahrrad zum Auswärtsspiel fahren kann, mit dem Zug ohne Umsteigen und nur einem Zwischenstopp in 10 Minuten da ist (Nach Jena geht das nicht) und sich gerade mal eine Viertelstunde eher zur Auswärtsfahrt trifft, als zum Heimspiel, dann kann man durchaus von einem Derby sprechen.  Nun war es nicht das erste Mal, da es diese Konstellation ja bereits in der Hinrunde gab. Hier musste sich der VfB noch nach großem Kampf 0:2 geschlagen geben.

Und auch am vergangenen Samstag waren die Rollen klar verteilt. David verirrte sich in die Kulturstadt zu Goliath. Die Tabellenkonstellation tat sein Übriges dazu und wieder können wir einen Strich bei Derby machen, denn wie man ja weiß schreiben der Pokal und Derbys seine eigenen Gesetze.

Die sehr ansehnliche Einlauf-Choreo der Weimarer Ultras gab dem Spiel dann noch die passende Atmosphäre.

Nach dem Erfolg der Vorwoche wollten die VfB Jungs zumindest in Sachen Kampfgeist genau dort weitermachen und das gelang von der ersten Minute an. Weimar war zwar spielbestimmend, aber ohne den großen Druck auf den Apoldaer Kasten. Sehr diszipliniert störten die Apoldaer immer wieder den Spielaufbau des SC 03 oder eroberten den Ball durch eine intensive Zweikampfführung. Viel passierte auf beiden Seiten nicht, einzig ein durch die Mauer geblockter Freistoß der Hausherren und einem Abschluss von Fauer auf der anderen Seite bleiben in der ersten Hälfte in Erinnerung. Langweilig war es aber trotzdem nicht, durch die vielen Zweikämpfe zwischen den Strafräumen. 

Somit ging es mit 0:0 in die Pause.

Die zweite Hälfte begann, wie die Erste aufhörte. Weimar versuchte und der VfB verhinderte. Jedoch kamen die Apoldaer Gäste jetzt öfter mit schnellem Umschaltspiel in die Weimarer Hälfte und  konnten immer wieder Nadelstiche setzen. Dann bekam Bismark einen Flankenball im Weimarer Strafraum, nahm ihn mit dem Oberschenkel quer zur Abwehr mit und bei Orlamünde zuckte im Vorbeigehen kurz der Arm raus. Eine unglückliche Aktion des Weimarer Youngsters und ein Pfiff der Marke, kann man geben. 

Sei es drum. Fauer verlädt Estrada Castro im Weimarer Gehäuse und trifft zur umjubelten Apoldaer Führung. (60.) Ein Wirkungstreffer und der SC 03 musste sich auch kurz schütteln. In der Folge wurde es auch etwas ruppiger aber niemals unfair, was sich auch in den gelben Karten widerspiegelt (Weimar 6x Gelb, 1x Gelb/Rot, VfB 1x Gelb, 1x Rot). 

Was dann in der Schlussviertelstunde passierte lässt jedes Fußballherz höherschlagen, nur die Trainer an der Seite standen eher kurz vor dem Herzstillstand. Es beginnt mit der Einwechslung von Weilepp in der 81. Minute. Nach langer Pause bekam der fleischgewordene Kampfgeist endlich mal wieder ein paar Landesklasseminuten und gerade bei so einem Spiel genau der Richtige für die letzten Minuten. Plötzlich tauchte er auch noch zwei mal gefährlich vor dem Weimarer Tor auf, köpfte am Ende aber beide Male in die Arme des Weimarer Schlussmanns. Das gefiel dem zur zweiten Halbzeit eingewechselten Altgassen wohl nicht so sehr, er rannte Weilepp hinterher und stieß ihn zu Boden. Das passierte alles im Rücken des allzeit souveränen Schiedsrichter Markus Eddel. Aber zum Glück hob der Assistent an der Linie die Fahne. Die Frage war jetzt nur noch Gelb oder Glatt-Rot für Altgassen.

Plötzlich Rot für Weilepp, der am Boden lag. Weimar wusste nicht was sie sagen sollten. Apolda war in Schockstarre. Der Linienrichter hat das Stoßen klar gesehen, aber einfach beide Spieler miteinander verwechselt. Nach dem Spiel waren sich beide Mannschaften auch einig darüber, dass es sich hier um einen klaren Wahrnehmungsfehler des Linienrichters handelte, aber am Ende ist das nun mal eine Tatsachenentscheidung. Großes Glück für Weimar und Riesenpech für den VfB, der nun die letzten Minuten in Unterzahl agieren musste

Und wie es kommen musste, war es genau dieser Lukas Altgassen, der  das Herz in die Hand nahm und aus 30 Metern einfach mal abzog. Marzian sah den Ball spät, lenkte ihn noch gegen den Pfosten und vom Pfosten sprang der Ball an seine Hacke und von da ins Tor. (88.) Der Torschütze hätte schon gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen, auch wenn das Tor am Ende Marzian als Eigentor anerkannt wurde. 

Das kann doch nicht wahr sein, dachten sich die mitgereisten Apoldaer Fans und das sollte auch nicht wahr sein. Bismark hatte an diesem Tag noch ein Wörtchen mitzureden und wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Die Weimarer Abwehr versuchte sich nochmal hinten raus zu spielen, doch Robert hat den Braten gerochen, spritzte dazwischen und lief plötzlich alleine auf den Weimarer Kasten zu. Hausdörfer konnte ihn nur noch von den Beinen holen, bevor Bismark einschieben konnte. Gelb-Rot und Elfmeter in der 91. Spielminute. 

Der Rest ist Vereinsgeschichte. Fauer trifft und die 8 Minuten Nachspielzeit überstanden die VfB Jungs unbeschadet, auch weil Weimar sich vor dem Tor nochmal selbst anschoss und der Nachschuss durch Marzian pariert werden konnte. Die letzte Aktion des Spiels. Danach Abpfiff und grenzenloser Jubel. 

Gewonnen hat heute einfach die Mannschaft die es mehr wollte. Ein wichtiger Sieg für den VfB, auch wenn man die Ergebnisse der anderen Partien gesehen hat. Am nächsten Wochenende hat der VfB die SG VfR Bad Lobenstein zu Gast im Hans Geupel Stadion. Weimar reist nach Schmölln.




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