1.Männer : Spielbericht
7. Spieltag - 04.10.2025 15:00 Uhr
| VfB Apolda | SV Jena-Zwätzen | |||
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| (0 | : | 0) | ||
Aufstellung
Spielstatistik
Zuschauer
46Torfolge
| 0:1 (71') | SV Jena-Zwätzen |
Punkt wäre verdient gewesen
Der VfB Apolda empfing am Samstag, den SV Jena-Zwätzen im Hans-Geupel-Stadion. Trotz mehrerer Ausfälle – insgesamt sieben Spieler standen nicht zur Verfügung – zeigte der VfB eine starke und kämpferische Leistung.
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Jena-Zwätzen hatte in der Anfangsphase etwas mehr Ballbesitz, doch Apolda hielt mit Einsatz, Disziplin und Leidenschaft dagegen. Erik Engel hatte in der 22. Minute nach einer Ecke die große Chance zur Führung, verfehlte das Tor jedoch knapp. Kurz vor der Pause bot sich auch Rabe eine gute Gelegenheit: Nach einem Doppelpass mit Florian Sprenger wurde der Ball allerdings etwas zu weit nach außen gespielt, sodass der Winkel zu spitz wurde – die Chance verpuffte.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel intensiv und umkämpft. Apolda stand hinten sicher, während die Gäste aus Jena mit zunehmender Spieldauer immer gefährlicher wurden. In der 71. Minute fiel dann das Tor des Tages: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld segelte der Ball in den Strafraum, wo Felix Baumgart am schnellsten reagierte und aus kurzer Distanz zur 0:1-Führung für Jena-Zwätzen einköpfte. Marzian war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend ablenken.
Trotz des Rückstands gab der VfB nicht auf. Besonders in der Schlussphase drückte die Mannschaft auf den Ausgleich. Tristan Berger hatte kurz vor Schluss noch eine große Möglichkeit, doch der starke Torwart der Gäste vereitelte den Treffer mit einer Glanzparade. Dann war Schluss und ein Spiel, was eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, ging mit 0:1 verloren.
Trainer Patrick Dittombée zeigte sich nach dem Spiel trotz der Niederlage zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft: „Wenn man sieht, wer alles gefehlt hat, dann kann man nur den Hut ziehen. Die Jungs haben alles reingeworfen und hätten sich einen Punkt verdient gehabt.“
Die Mannschaft präsentierte sich geschlossen und zeigte, dass sie auch in schwierigen Situationen mithalten kann. Am kommenden Wochenende hat der VfB spielfrei, da man bereits aus dem Landespokal ausgeschieden ist – eine willkommene Gelegenheit, sich zu regenerieren und die verletzten Spieler zurückzubekommen.
In zwei Wochen wartet dann das Derby gegen den SC 1903 Weimar, das bereits jetzt mit Spannung erwartet wird. Der Verbandsligaabsteiger, steckt aktuell selbst in einer kleinen Ergebniskrise. Für den VfB ist das die perfekte Chance, ein Ausrufezeichen zu setzen. „Wir fahren nach Weimar, um was mitzunehmen – das ist klar“, so Dittombée weiter.
Wie die Presse heute titulierte, ein Abstiegskracher, wenn der Tabellensechste auf einen Meisterschaftsanwärter trifft.


