1.Männer : Spielbericht
28. Spieltag - 24.05.2025 15:00 Uhr
VfB Apolda | SV Schott Jena II | |||
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Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Tobias DöpelAssists
Anton RabeZuschauer
61Torfolge
1:0 (74') | Tobias Döpel (Anton Rabe) |
1:1 (85') | SV Schott Jena II |
Punkt gewonnen oder zwei verloren? VfB spielt 1:1 gegen starke Jenaer
So recht wusste man nicht, wie man den einen Punkt einordnen sollte, den der VfB am Wochenende im Sportpark gegen eine spielstarke Jenaer Mannschaft holte. Einerseits konnte man froh sein, dass der Abstand zum direkten Tabellennachbarn nicht größer wurde – insbesondere angesichts der schwachen Chancenverwertung der Gäste und einer über weite Strecken verschlafenen ersten Halbzeit. Andererseits hatte man in der Nachspielzeit sogar noch den Lucky Punch auf dem Fuß.
Trainer Dittombée zeigte sich nach dem Abpfiff zwiegespalten:
„Nach der ersten Halbzeit hätte ich den Punkt sofort unterschrieben. Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben aber nach rund 15 Minuten komplett den Faden verloren. Die Positionierung stimmte nicht, die Zweikampfquote war schlecht, und wir haben im Spielaufbau zu viele einfache Ballverluste produziert. In dieser Phase war Jena klar besser, und wir können uns bei Adamiuc bedanken, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Nach der Pause kamen wir wieder gut rein, das Spiel wurde offener. Es war das typische Spiel: Wer das erste Tor macht, gewinnt wahrscheinlich. Das waren dann wir. Dass Jena aber irgendwann mal einen ihrer vielen Standards verwertet, war fast absehbar. Am Ende kannst du das Spiel mit einem Mann mehr sogar noch gewinnen, obwohl du nicht unbedingt die bessere Mannschaft bist. Insgesamt ein gerechtes Ergebnis.“
Der VfB begann mutig und setzte Jena in den Anfangsminuten gut unter Druck – allerdings ohne nennenswerte Torchancen zu erspielen. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen dann aber die Gäste das Kommando. Die junge Schott-Elf wurde griffiger, aggressiver und erspielte sich Feldvorteile. Die einzige Schwäche der Gäste: der Torabschluss. So blieb der VfB – trotz klarer Defizite im eigenen Spiel – im Rennen. Die Abwehrreihe der Glockenstädter verrichtete Schwerstarbeit, und mit einem etwas glücklichen 0:0 ging es in die Halbzeit.
Die Kabinenansprache zeigte Wirkung. Der VfB war zu Beginn der zweiten Hälfte wieder präsenter, ohne jedoch Jena völlig unter Kontrolle zu bringen. Beide Teams lieferten sich nun ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. In der 62. Minute verhinderte Adamiuc mit einer Glanztat gegen einen Kopfball die Gästeführung. Sechs Minuten später (68.) war Rabe frei durch, legte aber quer – eine gute Idee, nur leider ohne Abnehmer.
In der 74. Minute fiel dann das erlösende 1:0:
Eine Ecke von Keltsch wurde zunächst abgewehrt, doch der VfB blieb am Ball. Wieder war es Keltsch, der das Leder in den Strafraum brachte. Rabe scheiterte zunächst am Gästekeeper, doch Döpel reagierte am schnellsten und staubte ab.
Nun hieß es: kämpfen, verteidigen, klären. Jena zeigte sich geschockt, blieb aber gefährlich – vor allem durch Standards. Eine dieser vielen Ecken führte in der 85. Minute zum Ausgleich: Der scharf getretene Ball wurde vom Wind getragen und drehte sich gefährlich Richtung langer Pfosten, wo Höhn per Kopf zur Stelle war.
Wenig später verlor Jenas Torwart Burkhardt die Nerven: Nach einem Zweikampf an der Außenlinie schubste er Rabe mit beiden Händen – die logische Konsequenz: Gelb für Rabe, Rot für Burkhardt.
Mit einem Mann mehr und wenigen Minuten auf der Uhr besaß plötzlich Jena II die große Chance zum Sieg: Hundack köpfte nach einer Flanke jedoch freistehend über das Tor. Doch auch der VfB hätte den Lucky Punch setzen können: Döpel lief in der letzten Szene alleine auf den Ersatztorwart zu, entschied sich jedoch gegen einen Abschluss oder Querpass – und vergab damit die letzte Siegchance.
So blieb es beim 1:1 – ein Ergebnis, das den VfB weiterhin im Rennen um den Klassenerhalt hält. Da Rothenstein am Sonntag spät gegen den VfB Pößneck ausglich, bleibt der Vorsprung auf vier Punkte bestehen.
Nächste Woche steht nun das letzte Auswärtsspiel der Saison an. Es geht zum direkten Kontrahenten zum VfB Pößneck.
Vorschau | ||
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Herren, Sa. 14.06. 15:00 Uhr VfB Apolda vs. SV Eisenberg | -:- | |
Herren, Sa. 14.06. 15:00 Uhr Weimarer SV vs. VfB Apolda II | -:- | |