1.Männer : Spielbericht
3. Spieltag - 24.08.2024 15:00 Uhr
VfB Apolda | SV Jena-Zwätzen | |||
0 | : | 3 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Maximilian Marzian |
ABW | Leon Möllers (64' Erik Engel) |
Richard Hätscher | |
Tim Grune | |
Tristan Berger | |
MIT | Anton Rabe |
Darius Fauer | |
Markus Keltsch (76' Marvin Gertung) | |
Nadi Daouda Cisse | |
Tobias Döpel (69' Nico Kahle) | |
STU | Oleksandr Vovk |
Ersatzbank | |
Erik Engel ( 64') | |
Marvin Gertung ( 76') | |
Nico Kahle ( 69') |
Spielstatistik
Zuschauer
78Torfolge
0:1 (66') | SV Jena-Zwätzen |
0:2 (84') | SV Jena-Zwätzen |
0:3 (93') | SV Jena-Zwätzen |
Rückkehr in alte Muster
Am Samstag Nachmittag empfing der VfB den Vorjahresvierten vom SV Jena-Zwätzen. Lange konnte man gegen einen spielerisch sehr guten Gegner mithalten, war jedoch gegen Ende zu fehlerbehaftet und nutzte beste Einschussmöglichkeiten nicht, um am Ende doch noch einen Punkt in Apolda zu lassen.
Die Anfangsviertelstunde gehörte dem Gastgeber. Grune allein vor dem Tor der Gäste zielte über das Tor. (5.) Rabe, der nach einem Fehler im Spielaufbau der Jenaer versuchte über den weit aufgerückten Torhüter zu schießen traf das Gehäuse ebensowenig (8.) und der Querpass von Cissé nach einem Durchbruch über die linke Seite auf Keltsch, konnte im letzten Moment durch die Jenaer Hintermannschaft geklärt werden (12.). Viel Aufwand, wenig Ertrag.
In der 14. Minute war dann das Glück auf der Apoldaer Seite, als die Zwätzener nach einer Flanke von Außen per Kopf nur den Pfosten trafen. Nach der ersten Druckphase der Hausherren übernahm der SV Jena-Zwätzen allmählich das Heft des Handelns und bestimmte nun die Partie. In der Folge war die Hintermannschaft immer wieder damit beschäftigt die schnellen Ballstafetten der Gäste zu verteidigen und so klärte einmal Berger für den bereits geschlagenen Marzian auf der Linie (25.) und Hätscher brachte auch noch im letzten Moment einen Fuß vor den Ball. (29.)
Gegen Ende der ersten Halbzeit meldete sich auch der VfB wieder an und so reagierte Witzenhausen im Tor der Gäste gegen Fauer aus kurzer Distanz überragend (40.). Mit dem Halbzeitpfiff setzte sich nochmal Cissé über Außen durch und hätte nur noch auf den mitgelaufenen Rabe querspielen müssen, er machte es aber alleine und zum wiederholten Male war Schluss beim Jenaer Torhüter. Es hätte auch gut und gerne 2:2 oder 3:3 stehen können, aber so ging es torlos zum Pausentee.
Nach der Halbzeit nahm sich auch die Begegnung eine spielerische Pause und so war es von beiden Mannschaften viel Stückwerk und wenig Fußball. Die Jenaer waren die Ersten, die es wieder schafften Struktur in ihr Spiel zu bekommen und setzten sich immer wieder gefährlich über Außen durch. Bei einem Durchbruch über links war es dann passiert. Die VfB-Defensive verteidigte zu lethargisch. Der Ball kam in den Rücken der Abwehr auf Stiebritz, der trocken ins kurze Eck verwandelte. (66.)
Der VfB brauchte ein bisschen um den Rückstand zu verkraften, versuchte es dann aber nochmals. Die größte Chance der Hausherren hatte dann Cissé, der nach einem verunglückten Schussversuch von Kahle plötzlich frei vor dem Tor der Jenaer stand, aber zu überrascht war um mehr aus der Situation zu machen. (78.) ein Rückpass geriet dann zu ungenau und ging direkt zu Ecke. Jena gedanklich schneller, führte kurz aus und die Hereingabe landete bei Bernewitz, der nur noch den Kopf reinhalten musste. (84.) Die Entscheidung.
Zwar versuchte der VfB nochmal zum Anschluss zu kommen, ließ sich aber mit dem Schlusspfiff nochmal auskontern und Printschler blieb vor dem Tor eiskalt. (90.+3)
So stand am Ende ein 0:3 zu Buche und man steht mit leeren Händen da. Gegen einen guten Gegner, konnte man lange Zeit das Spiel offen halten, hadern muss man aber mit der Chancenverwertung. Lässt man weiterhin beste Chancen so fahrlässig liegen, wird es schwer werden Spiele zu gewinnen.