VfB Apolda e.V.

1.Männer : Spielbericht (2024/2025)

Landesklasse Staffel 1
30. Spieltag - 14.06.2025 15:00 Uhr
VfB Apolda   SV Eisenberg
VfB Apolda 2 : 1 SV Eisenberg
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Anton Rabe, Niklas Baum

Assists

2x Tim Grune

Zuschauer

154

Torfolge

1:0 (14')Niklas Baum (Tim Grune)
2:0 (71')Anton Rabe (Tim Grune)
2:1 (89')SV Eisenberg per Elfmeter

Klassenerhalt - Der VfB siegt und darf jubeln

Mit einem 2:1-Heimerfolg über den SV Eintracht Eisenberg hat der VfB Apolda den Klassenerhalt in der Landesklasse geschafft – jedoch erst nach einem echten Rechenspiel, das sich bis tief in die zweite Halbzeit des letzten Spieltags zog. Der Sieg war verdient, aber ohne Schützenhilfe von Heiligenstadt in Schleiz wäre er wertlos gewesen. In der 77. Minute kam die Nachricht des Führungstreffers für Heiligenstadt in Schleiz. Ein Treffer direkt in die Herzen der VfB-Fans. Vier Minuten später dann das 3:1 und somit die Vorentscheidung Im Parallelspiel.  

 

 Emotionaler Abschied verdienter Spieler 

Schon vor dem Anpfiff lag eine besondere Stimmung über dem Sportplatz. Der VfB verabschiedete acht Spieler, die ihre aktive Karriere beenden:

Martin Mägdefessel, Pierre Müller, Tobias Müller, Andranik Tatevosyan, Alexander Meißner, Ion Adamiuc, Pierre Darnstedt und Florian Werner. Allesamt Spieler, die dem Verein über Jahre hinweg verbunden waren – sportlich wie menschlich ein großer Verlust.

Auch an dieser Stelle gilt es nochmal Danke zu sagen, auch wenn Worte diese Dankbarkeit nicht beschreiben können.  

 

Stark ersatzgeschwächt – Team zeigt Charakter 

Die Ausgangslage war alles andere als einfach. Trainer Patrick Dittombée musste gleich auf sechs Spieler verzichten: Daouda Camara, Nadi Daouda Cissé und Oleksandr Vovk fehlten gesperrt. Vincent Kreibich und Moritz Meyer waren verletzungsbedingt nicht einsatzfähig. Zudem verletzte sich Kapitän Tobias Döpel vor seinem letzten Spiel beim Warmmachen und musste ebenfalls kurzfristig passen.

Damit fehlten dem Team nicht nur zahlreiche Stammspieler, sondern auch wichtige Achsen in Defensive und Mittelfeld. Doch der VfB rückte zusammen – jeder der reinkam haute alles raus, was noch im Tank war, außerdem halfen mehrere Spieler aus der zweiten Mannschaft aus, darunter Niklas Baum, der direkt in der Startelf stand – und zum Unterschiedsspieler wurde.

 

Baum bringt Apolda früh in Führung 

In der 14. Minute belohnte sich der VfB für einen engagierten Beginn: Rabe setzte sich stark über außen durch, Grune scheiterte zunächst, doch der Ball landete bei Baum, der zur 1:0-Führung einschob. Apolda verteidigte danach kompakt, überließ Eisenberg den Ball, blieb aber durch Standards und Konter gefährlich. Zwei gute Kopfballchancen durch Engel sowie ein starker Lauf von Grune, der im letzten Moment gestoppt wurde, ließen das 2:0 mehrfach erahnen. Nach der Pause folgte der nächste Streich: In der 67. Minute kombinierten Rabe und Grune per Kopf, Rabe vollendete zum 2:0. Eisenberg verkürzte per Elfmeter kurz vor Schluss – 2:1. 

 

Zwischen der 49. und 59. Minute: Hoffnung durch Gräfinau gegen Schott II 

Parallel zur Partie in Apolda entwickelte sich in Gräfinau-Angstedt ein kurioses Szenario. Im Spiel zwischen Schott Jena II und Gräfinau-Angstedt stand es zwischen der 49. und 59. Minute 2:2. In dieser Phase lag Apolda in der Live-Tabelle vor Schott II – und wäre damit auf einem Nichtabstiegsplatz gewesen. 

Das Kuriose: Schott Jena lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz Eins in der Thüringenliga, hatte im Vorfeld auf den Aufstieg in die Oberliga verzichtet. Dadurch gab es automatisch einen zusätzlichen Absteiger in der Landesklasse – und das drohte ausgerechnet die eigene zweite Mannschaft zu treffen.

Doch Schott II drehte die Partie trotz Unterzahl – und lag wieder vor den Glockenstädtern. Damit war der VfB trotz Führung rechnerisch abgestiegen.

 

Erlösung in der 77. Minute – Heiligenstadt hilft 

Dann kam die Erlösung: In der 77. Minute erzielte Heiligenstadt in Schleiz das 2:1, erhöhte später sogar auf 3:1 – und machte damit seinen Aufstieg in die Oberliga perfekt. Der Aufstieg bedeutete: Wieder drei Absteiger in der Landesklasse und unser VfB war damit gerettet.  

 

Fazit: Ein Klassenerhalt mit Leistung, Nervenstärke und Einsatz 

Der VfB Apolda hat seine Hausaufgaben mit Überzeugung erfüllt, das eigene Spiel gewonnen und sich trotz großer Personalsorgen stark präsentiert. Mit 22 Punkten in der Rückrunde belegte man Platz 7 - die beste Halbserie der Vereinsgeschichte in der Landesklasse. Ein Klassenerhalt, der wie eine Belohnung für eine gesamte Saison voller Arbeit wirkt - und ein Zeichen für die Zukunft setzen kann. 

Trainer Dittombée gab nach dem Spiel noch erleichtert zu Protokoll: "Das sind diese Momente, warum man das macht. Diese Truppe ist was besonderes, das gab es in all meinen Jahren als Spieler und Trainer nur sehr selten. Ich hoffe, dass wir alle in drei Wochen hier weitermachen können und ein nächstes Kapitel schreiben. Aber jetzt wird erstmal gefeiert, von mir aus auch drei Wochen lang, aber dann geht es von vorne los, aber diesmal hoffe ich, dass wir unser Potential vom 1. Spieltag an einfach mal auf die Straße bringen" 



Bisherige Ergebnisse

2024/25 15.ST
Sa, 30.11.2024, 15.ST
SV Eisenberg
2 : 4
VfB Apolda
  30.ST
Sa, 14.06.2025, 30.ST
VfB Apolda
2 : 1
SV Eisenberg
2023/24 3.ST
Sa, 26.08.2023, 3.ST
VfB Apolda
1 : 0
SV Eisenberg
  18.ST
Sa, 09.03.2024, 18.ST
SV Eisenberg
7 : 0
VfB Apolda



Rückblick
Tobias Döpel ´s Legenden Herren, Sa. 05.07. 14:00 Uhr
VfB Apolda vs. Tobias Döpel ´s...
3:1
VfB Apolda auf FuPa

cms_nav
empty
empty
Diese Webseite verwendet Cookies, um Dir den bestmöglichen Service bieten zu können. Entsprechende Informationen findest Du unter Datenschutz.
Mit der Nutzung der Webseite erklärst Du Dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.